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Hausbau/Sanierung

Was kostet eine neue Hausfassade?

Eine neue Fassade kostet zwischen 22 und 300 €/m2 . Je nachdem, welche Arbeiten Sie durchführen lassen. Hier finden Sie einen Überblick.

Hausfassade mit einer Holzverkleidung
Kurzüberblick

Das kostet eine Hausfassade

  • Die Fassade eines Hauses zu streichen kostet zwischen 22 – 40 €/m2, das Verputzen zwischen 35 – 80 €/m2.
  • Eine Fassade kann bereits ab 80 €/mgedämmt werden. 
  • Eine Verkleidung der Fassade kostet zwischen 50 – 300 €/m2.

Die Kosten für eine Fassade sind abhängig von: Fläche, Material & Ausführung

Die Fassade eines Hauses wird verputzt.
Eine Fassadenverkleidung wird angebracht.

Alle Kosten für eine neue Fassade im Überblick

Fassade streichen

Eine schöne Fassade wertet ihr Haus erheblich auf. Weist der Putz als Basis keine größeren Schäden auf, reicht es die Fassade zu streichen.

  • Sie können mit einfachen Mitteln und geringen Kosten (ca. 22 – 40 €/m2) das Aussehen deutlich verbessern.
  • Sie müssen prüfen, ob der Putz des Hauses noch völlig in Ordnung ist.
  • Neben der Grundierung und den Farben fallen in der Regel noch Kosten für ein Gerüst an.

Fassade verputzen

Die Gesamt-Kosten für das Verputzen sind abhängig davon, ob Sie die Fassade komplett oder nur teilweise erneuern. 

  • Der Putz besteht aus einem Grundputz (auch Unterputz genannt) und einem Oberputz.
  • Der Oberputz schützt vor der Witterung und bestimmt das Aussehen der Fassade.
  • Das Entfernen des bestehenden Putzes kostet Sie 15 – 50 €/m2.
  • Das Verputzen selbst kostet 20 – 30 €/m2.

Es gibt verschiedene Materialien für den Putz der Fassade, die keinen Ausschlag auf den Preis haben:

  • Mineralischer Putz ist unempfindlich gegen Pilze und Algen. Er kann aufgenommene Feuchtigkeit problemlos wieder abgeben, ohne dass es zu Schäden kommt. Bei Mineralischen Putz kann es eher zu Rissen kommen als beim Kunstharzputz.
  • Kunstharzputz ist widerstandsfähig und ist sehr elastisch. Da Kunstharz wasserabweisend ist, trocknet der Putz an der Oberfläche langsam. Algen und Pilze können sich dann leichter ausbreiten. Daher setzen Hersteller oft Fungizide oder Algizide ein.
  • Silikonharzputz soll die Nachteile der soeben genannten Putze ausgleichen. Dafür wird Kunstharzputz mit einer Silikonharzemulsion ergänzt.

Fassadendämmung

Eine Fassadendämmung kann als Einblasdämmung ausgeführt werden. 
  • Die günstigste Fassadendämmung ist die Einblasdämmung mit 15 – 30 €/m2.
  • Sie eignet sich für das nachträgliche Dämmen von Altbauten.
  • Dafür müssen im Gebäude Hohlräume vorhanden sein (z. B. bei einem zweischaligen Mauerwerk). In diese Hohlräume wird der Dämmstoff „eingeblasen“.
  • Klären Sie mit einem Experten, ob Ihr Gebäude für eine Einblasdämmung geeignet ist.

Falls eine Einblasdämmung nicht möglich ist, ist die Fassadendämmung auch als Wärmedämmverbundsystem (WDVS) oder als vorgehängte hinterlüftete Fassade (VHF) möglich.

  • Das WDVS ist mit ca. 90 – 200 €/mim Durchschnitt deutlich günstiger.
  • Bei der VHF gibt es einen Zwischenraum zwischen der Dämmung und der äußeren Hülle der Fassade.
  • Die VHF ist mit 100 – 300 €/mäußerst kostenintensiv.
  • Dafür ist die VDF äußerst langlebig.

Nicht immer ist eine Fassadendämmung möglich:

  • Zum Beispiel bei denkmalgeschützten Gebäuden.
  • Oder wenn das Gebäude zu nah am benachbarten Grundstütz steht und daher kein Platz vorhanden ist.
  • Dann können Sie auf eine Innendämmung zurückgreifen.

Fassadenverkleidung

Mit einer Verkleidung verleihen Sie der Fassade Ihres Hauses ein besonderes Aussehen.

 

  • Klinker und Kunststoff sind mit 50 – 80 €/mrelativ günstig.
  • Schiefer kostet 60 – 200 €/m2.
  • Bei Holz entstehen 100 – 250 €/man Kosten.

Kosten-Beispiele

Wir veranschaulichen Ihnen die möglichen Kosten für eine Fassadenerneuerung anhand dieser 3 Beispiele.

Fassade streichen ab 22 €/m2, neuer Putz ab 35 €/m2

Die Fassade eines Mehrfamilienhauses soll neu gestrichen werden. Da der Putz mehrere Mängel aufweist, muss dieser vor dem Streichen erneuert werden.

Fassadendämmung ab 90€ pro m2

 

Ein Hauseigentümer entscheidet sich für eine Fassadendämmung seines Einfamilienhauses, um so Energie- und Heizkosten zu sparen.

Verkleidung ab 50 €/ m2

Die Verkleidung der Hausfassade mit Materialien wie Schiefer sorgt nicht nur für eine optische Aufwertung des Gebäudes, sondern übt auch eine wichtige Schutzfunktion aus. So schützt das Material vor Wind und Wetter.

Wie lange dauert die Sanierung einer Fassade?

Wie lange die Sanierung einer Fassade dauert, hängt davon ab, welche Arbeiten gemacht werden müssen und in welchem Umfang:

  • Wird kein neuer Putz benötigt, kann das Streichen innerhalb weniger Tage erledigt sein.
  • Für das Verputzen von Unter- und Oberputz sollten Sie zusätzlich ca. 2-3 Tage einkalkulieren.
  • Neben der Art der Sanierung spielt auch die Größe des Objekts eine entscheidende Rolle.
  • Für die Fassadendämmung eines Einfamilienhauses rechnet man mit ca. 2 Wochen, bei größeren Objekten können die Arbeiten auch mehrere Monate in Anspruch nehmen.
  • Auch schlechte Witterungsverhältnisse können die Arbeiten verzögern. 

Finanzierung Ihrer neuen Hausfassade

Modernisierungskredit

Für die Finanzierung einer neuen Fassade oder Fassadendämmung stehen Ihnen Kredite zur Verfügung, die speziell auf Ihren Bedarf zugeschnitten sind.

Förderungen der KfW sichern

  • Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert bis zu 10% einer Modernisierung.
  • Dazu zählt der Einbau einer Fassadendämmung.
  • Dafür muss Ihr Haus die entsprechenden Standards der KfW erfüllen.
  • Ein Energieberater kann Ihnen bei der Beantragung von Förderungen helfen.

Kosten sparen

  • Sie können das Streichen der Fassade selbst übernehmen.
  • Sie können die Verpflichtung zu einer Fassadendämmung umgehen. Dafür müssen Sie belegen, dass die Fassadendämmung in Ihrem Fall nicht wirtschaftlich ist.
  • Prüfen Sie, ob eine günstige Einblasdämmung möglich ist.
  • Bei einer Fassadendämmung können Sie sich staatliche Förderungen sichern.