Was kostet eine Photo­voltaik­anlage?

Photovoltaikanlagen auf einem Steildach

Hausbau/Sanierung

Was kostet eine Photo­voltaik­anlage?

Was eine Photovoltaikanlage kosten kann, haben wir für Sie recherchiert. Bei einem Einfamilienhaus müssen Sie mit ca. 9.000 € rechnen. Worauf es ankommt und was die Kosten beeinflusst lesen Sie hier.

Photovoltaikanlagen auf einem Steildach
Kurzüberblick

Das kostet eine Photovoltaikanlage

  • Sie sollten für die Installation einer Anlage Kosten in Höhe von knapp 1.100 – 1.600 Euro/kWp einplanen.
  • Im Schnitt belaufen sich die Kosten einer Solaranlage für ein Einfamilienhaus auf ungefähr 9.000 Euro für eine Leistung von ca. 5 kWp.
  • Für einen Stromspeicher muss man nochmal 7.000 – 12.000 Euro investieren.
  • Bei entsprechender Antragstellung ist es möglich, die Photovoltaik-Anlage staatlich fördern zu lassen.

Die Kosten für eine Photovoltaikanlage sind von mehreren Faktoren abhängig, u.a. von der Leistung der Anlage und dem Stromspeicher.

Eine Photovoltaikanlage wird montiert
Steildach mit Photovoltaikanlage

Material

Eine Solaranlage für die Stromgewinnung besteht aus PV-Modulen, einen Wechselrichter, Zubehör und ein Montagesystem.
Hinweis: Die Kosten für Photovoltaik-Anlagen werden anhand der Kilowatt Peak (kWp) verglichen. Dies ist die Höchstleistung der Anlage unter anerkannten Testbedingungen.

  •  Die PV-Module kosten 550 – 800 €/kWp.
  • Ein Wechselrichter kostet 250 – 350 €/kWp. Der Wechselrichter verwandelt den durch die PV-Module gewonnenen Strom von Wechselstrom in Gleichstrom um. Dadurch kann der Strom erst genutzt oder ins Stromnetz eingespeist werden.
  • Das Zubehör (z. B. Kabel) kostet 80 – 120 €/kWp.
  • Ein Montagesystem kostet 100 – 150 €/kWp. Es wird benötigt, um die PV-Module auf dem Dach anzubringen
  • Die Montage kostet 120 – 180 €/kWp.
  • Dies ergibt Kosten von insgesamt 1.100 – 1.600 €/kWp
  • Hinzu kommen Kosten für den Netzanschluss in Höhe von 500 – 1.000 €.

Ein Stromspeicher kostet zusätzlich 7.000 – 12.000 €.

  • Sie benötigen einen Stromspeicher, wenn Sie möglichst viel gewonnene Sonnenenergie selbst verwenden möchten.
  • Sie erhalten für eingespeisten Strom wenig Geld.
  • Wenn Sie Strom aus dem Netz nachkaufen, müssen Sie deutlich mehr bezahlen.

Alle Kosten für eine Photovoltaikanlage im Überblick

Laufende Kosten

Neben den Kosten für die Anschaffung einer Photovoltaik-Anlage, fallen auch laufende Kosten für die Benutzung an. Die folgenden Kosten beziehen sich auf eine PV-Anlage für ein Einfamilienhaus:

  • Wartungskosten von rund 100 – 250 €.
  • Die Zählermiete für die Wiedereinspeisung ins öffentliche Netz von rund 30 – 50 € pro Jahr.
  • Versicherungskosten für Solarmodule zwischen 60 – 250 € pro Jahr. Hinweis: Achten Sie bei der Auswahl von der Versicherung darauf, welche Leistungen darin enthalten sind. Es kann zwischen den Anbietern große Unterschiede geben.
  • Eine Reinigung der PV-Anlage kostet ca. 1 – 3 €/m2. Das sind pro kWp ca. 8,5 – 25,5 €.

Wie oft eine Wartung oder Reinigung ansteht, hängt vom Standort der Anlage ab. 

  • Eine Wartung sollte einmal im Jahr erfolgen. Wenn Sie selbst in dem Haus mit der PV-Anlage wohnen und die Anlage so stets im Blick haben, genügt eine Wartung in größeren Abständen. 
  • Achten Sie aber auch darauf, ob Ihre Versicherung eine Wartung in regelmäßigen Abständen vorschreibt.
  • In der direkten Nachbarschaft von landwirtschaftlichen Betrieben muss die PV-Anlage öfters als einmal im Jahr gereinigt werden. 
  • Ansonsten genügt es, alle 2 oder 3 Jahre die PV-Anlage reinigen zu lassen.
  • Eine Reinigung lohnt sich, wenn der Stromertrag sich stark verringert hat.

Für eine Photovoltaik-Anlage müssen Sie Steuern zahlen, denn Sie sind gewerblich tätig:

  • Die Gewinne aus der Wiedereinspeisung sind einkommenssteuerpflichtig.
  • Auch für den selbst verwendeten Strom wird die Einkommenssteuer fällig.
  • Das Finanzamt erteilt für jede Photovoltaikanlage eine eigene Steuernummer.
  • Die Höhe der steuerlichen Abgaben richtet sich nach Ihren Einkommensverhältnissen.

Für die PV-Anlage entrichtete Steuern können Sie abschreiben:

  • Abschreibungen in Höhe von 5 % der Anschaffungskosten pro Jahr
  • Alle weiteren Betriebsausgaben für die Anlage
  • Kreditkosten
  • Versicherungsprämien
  • Wartungskosten
  • Reparaturkosten

Alle laufenden Kosten für eine Photovoltaikanlage im Überblick

Kosten-Beispiel

Wir veranschaulichen Ihnen die möglichen Kosten für Installation einer Photovoltaikanlage anhand der folgenden Beispiele.

 

PV-Anlage ohne Stromspeicher ab ca. 7.000 €

Eine vierköpfige Familie erhält eine PV-Anlage für ihr Einfamilienhaus. Eine Leistung von 5 kWp wird benötigt. Auf einen Stromspeicher verzichtet unsere Beispiel-Familie, die überschüssige Energie wird also ins Stromnetz eingespeist.

PV-Anlage mit Solarspeicher ab 14.000 €

Wenn unsere Familie weniger Strom ins Netz einspeisen möchte, benötigt Sie zusätzlich einen Stromspeicher. Dieser kostet 7.000 € oder mehr, sodass sich die Kosten verdoppelt haben. Dafür werden jedoch laufende Energiekosten eingespart.

Finanzierung Ihrer Photovoltaikanlage

Förderungen sichern

Bei der Suche nach Förderungsmöglichkeiten für eine Photovoltaikanlage sind folgende Punkte zu beachten:

  • Soll eine neue Photovoltaikanlage installiert oder eine bestehende erweitert werden?
  • Wird die Anlage auf einem Privathaus installiert oder auf einem Firmengebäude?
  • Die Förderung ist im Allgemeinen an bestimmte Rahmenbedingungen gebunden und der Antrag muss in der Regel vor dem Kauf einer Photovoltaikanlage gestellt werden.

Es gibt verschiedene Förderungsprogramme:

  • Einspeisevergütung (Wird durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz geregelt).
  • Förderung durch die KfW-Bank (Programm Erneuerbare Energien).
  • Förderung durch das jeweilige Bundesland.
  • Regionale Förderprogramme.
  • Indirekte Förderung durch steuerliche Abschreibung. Ein Steuerberater hilft Ihnen bei der steuerlichen Abschreibung. 

Ein Energieberater hilft Ihnen bei der Beantragung von Förderungen. Viele Dachdecker bieten auch eine Energieberatung an.

 

Kosten sparen

  • Nehmen Sie die staatlichen Förderungsmaßnahmen in Anspruch.
  • Überlegen Sie, ob sich ein Stromspeicher bei Ihnen rentiert.
  • Machen Sie die Kosten für die Photovoltaikanlage steuerlich geltend.

Was kostet eine Dachrinnen-Reinigung?

Mann reinigt Dachrinne per Hand

SANIERUNG

Was kostet eine Dachrinnen-Reinigung?

Die Kosten für die Reinigung der Dachrinne liegen zwischen 2,50 und 4 € pro Meter zzgl. Rinnkastenreinigung und Anfahrt. Etwas teurer wird es, wenn Sie sich zusätzlich Laubfangitter einbauen lassen.

Mit Gras bewachsene Dachrinne
Kurzüberblick

Das kostet die Reinigung einer Dachrinne

  • Die Reinigung der Dachrinne kostet 2,50 – 4,00 € pro Meter.
  • Pro Rinnkasten müssen Sie 6 – 8 € einplanen.
  • Dazu kommen Anfahrtskosten

Die Kosten für die Reinigung der Dachrinne sind abhängig davon, wie leicht diese zugänglich ist und ob Schutzbleche eingebaut werden sollen.

Mann reinigt Dachrinne per Hand
Einbau eines Laubfanggitters

Dachrinnen-Reinigung:
Alle Kosten auf einen Blick

Zusatz-Kosten für die Reinigung der Dachrinne

Zu den eigentlichen Kosten der Dachrinnenreinigung können weitere Kosten anfallen:  

  • Laubfanggitter verhindern, dass sich Laub in der Regenrinne sammelt und kosten ca. 3 – 5 Euro pro Meter (inklusive Montage).
  • Ein Blättersieb schützt das Fallrohr vor Verstopfung durch Laub und kostet ca. 3 – 5 Euro pro Stück (inklusive Montage).
  • Für die Anfahrt müssen Sie mit 35 bis 50 Euro.
  • Wenn die Dachrinne schwer zugänglich ist, können weitere Zusatzkosten entstehen.

Kosten für Geräte zum Reinigung der Dachrinne

Dachrinne selbst reinigen: Kosten

Die Reinigung Ihrer Dachrinne können Sie selbst erledigen, sofern Sie die Dachrinne über eine Leiter erreichen können und Sie schwindelfrei sind. Mit Hilfsmitteln vermeiden Sie sogar teilweise das Klettern auf die Leiter:

  • Ein Teleskopstab ist bereits ab 10 € zu haben.
  • Wenn Sie bereits einen Hochdruckreiniger von Kärcher haben, kostet ein Set für die Dachrinnenreinigung um die 70 €.
  • Ein spezieller Roboter kostet 300 €. Im Idealfall müssen Sie dann nur zweimal pro Rinne auf die Leiter steigen.

Nachteile, der Reinigung in Eigenregie:

  • Bei einer Reinigung mit Teleskopstab können Sie nicht sehen, ob Sie den Schmutz erfolgreich beseitigt haben.
  • Der Roboter kann nicht alles an Schmutz beseitigen und beschmutzt zugleich die Hausfassade
  • Wenn Sie Fehler machen, können Sie die Dachrinne beschädigen.
  • Wenn Sie auf die Leiter steigen müssen, ist das Unfallrisiko sehr hoch.
Wollen Sie doch lieber einen Profi beauftragen?

Kosten-Beispiele

Wir veranschaulichen Ihnen die möglichen Kosten für die Reinigung der Dachrinne anhand dieser 3 Beispiele.

Eigenständige Reinigung mit einem Teleskopstab ab 10 €

Ein kleines Haus mit geringer Höhe hat eine leicht zu erreichende Dachrinne. Die einmaligen Anschaffungskosten für einen Teleskopstab liegen bei 10 €.

Dachrinne vom Profi reinigen lassen ab 2,50 €/m

Für die Reinigung der Dachrinne wird ein Dachdecker aus der Nähe beauftragt. Dadurch fallen die Anfahrtskosten gering aus. Bei einem Wartungsvertrag gewährt der Dachdecker unter Umständen zusätzlich Rabatte.

Dachrinnenreinigung vom Profi und Einbau von einem Laubschutzgitter 5,50 €/m

Die Dachrinne wird zunächst gereinigt und ein Laubschutzgitter wird anschließend installiert. Zusätzlich fallen Anfahrtskosten für den Dachdecker an.

Wie lange dauert das Dachrinne reinigen?

Wenn das Wetter Ihrem Dachdecker keinen Strich durch die Rechnung macht, reinigt er die Dachrinne in wenigen Stunden.

Wenn Sie die Dachrinne selbst reinigen, kann es auch mehrere Tage dauern.

Wann sollte ich meine Dachrinne reinigen?

Es wird empfohlen, einmal im Jahr die Dachrinne zu reinigen. Damit vermeiden Sie Verstopfungen der Dachrinne.

Wenn im Umkreis Ihres Hauses viele Laubbäume stehen, sollten Sie die Regenrinne öfters reinigen. Denn wenn Blätter die Regenrinne verstopfen, können Schäden an der Fassade entstehen. 

Kosten sparen bei der Dachreinigung

  • Verbinden Sie die Reinigung der Dachrinne mit der Dachwartung. So muss der Dachdecker nur einmal kommen.
  • Ihre Dachrinne ist leicht zugänglich und Sie sind schwindelfrei? Reinigen Sie die Dachrinne selbst.

Was kostet eine Dachreinigung?

Dachreinigung mit einem Hochdruckreiniger

Sanierung

Was kostet eine Dachreinigung?

Die Kosten für eine Dachreinigung liegen zwischen 4 – 30 €/m2. Wir erklären Ihnen was es kostet Moos und Algen zu beseitigen und wann es wirklich notwendig ist.

Dachreinigung mit einem Hochdruckreiniger
Kurzüberblick

Das kostet eine Dachreinigung

  • Das Dach reinigen zu lassen kostet zwischen 4 – 30 €/m2
  • Der Umfang der Dachreinigung ist davon abhängig, ob das Dach eine Schutzbeschichtung erhalten soll oder ob das Dach imprägniert wird.

Die Kosten für eine Dachreinigung sind davon abhängig, ob das Dach leicht zugänglich ist und ob eine Schutzbeschichtung gewünscht ist.

Mit Moos bewachsene Dach vor der Dachreinigung
Eine Dachfläche vor und nach der Dachreinigung

Alle Kosten für eine Dachreinigung im Überblick

Umfang der Reinigungsarbeiten

Die Kosten einer Dachreinigung sind abhängig vom Umfang der Arbeiten.

  • Eine einfache Reinigung kostet Sie ca. 4 €/m2.
  • Bei einer Reinigung mit einem Hochdruckreiniger müssen Sie mit 5-15 €/m2 rechnen.
  • Deutlich schonender ist die Reinigung mit Lebendorganismen. Sie dauert aber einige Monate, bis sie abgeschlossen ist und kostet ca. 10-15 €/m2.
  • Eine Imprägnierung des Dachs kostet Sie inklusive der Reinigung 10-20 €/m2.
  • Dachsteine können Sie nachträglich mit einer Beschichtung versehen lassen. Diese kostet Sie 10-15 €/m2. Hinzu kommen die Kosten für die Reinigung.

Wann ist eine Dachreinigung notwendig?

Eine Dachreinigung ist meistens nur aus ästhetischen Gründen notwendig:

  • Moos und Algen sind in der Regel ungefährlich.
  • Eine starke Bewachsung kann in seltenen Fällen die Dachpfannen beschädigen und sogar Dämmung angreifen.
  • Lassen Sie im Zweifel von einem Gutachter oder einem erfahrenen Dachdecker das Dach überprüfen.
  • Solaranlagen sollten gereinigt werden, wenn sie nicht mehr effektiv Strom erzeugen.

Beachten Sie: Viele Hersteller von Dachpfannen und auch Dachdecker raten von der Dachreinigung mit einem Hochdruckreiniger ab. Denn wenn der Hochdruckreiniger zu stark eingestellt ist, können leicht Schäden an der Dacheindeckung entstehen.

Kosten-Beispiele

Wir veranschaulichen Ihnen die möglichen Kosten für ein Dach anhand dieser 3 Beispiele.

Einfache Dachreinigung ab 4 €/m2

Ein leicht zugängliches Dach wird mit wenig Aufwand von einer geringen Bewachsung mit Moos befreit.

Dachreinigung mit einer Imprägnierung ab 10 €/m2

Ein Dach wird gereinigt und zugleich mit einem Schutz versehen. Durch eine Imprägnierung wird verhindert, dass in Zukunft Moos und Algen auf dem Dach wachsen können.

Dachreinigung mit einer Schutzschicht aus Farbe ab 14 €/m2

Ein Dach wird zunächst gereinigt und erhält dann eine Schutzschicht aus Farbe. Diese verhindert eine zukünftige Bewachsung.​

Kosten sparen bei der Dachreinigung

  • Lassen Sie Ihr Dach wirklich nur dann reinigen, wenn es wirklich sein muss.
  • Verbinden Sie die Dachreinigung mit der Reinigung der Dachrinne. So muss der Dachdecker nur einmal kommen. Die Dachrinnenreinigung ist womöglich sogar inklusive.

Tipp: Es gibt Dachpfannen, die besonders gut gegen Bewachsung geschützt sind. Zum Beispiel die Dachsteine in Protegon-Qualität von Braas.

Was kostet eine Dachinspektion?

Dachdecker bei der Inspektion eines Steildaches

SANIERUNG

Was kostet eine Dachinspektion?

Die Kosten für eine Dachinspektion liegen meist zwischen 100-200 €. Hier erfahren Sie, wann eine Dachinspektion sinnvoll ist und wovon die Kosten abhängen.

Dachdecker bei der Inspektion eines Steildaches
Kurzüberblick

Das kostet eine Dachinspektion

  • Die Dachinspektion bei einem Einfamilienhaus kostet ca. 150 €.
  • Die Kosten variieren je nach Größe des Daches, Dachform und Zugänglichkeit.
  • Die beste Jahreszeit für eine Dachinspektion ist das Frühjahr. 

Achtung: Die Dachinspektion ersetzt nicht die Dachreinigung. Mehr dazu erfahren Sie im Artikel Was kostet eine Dachreinigung?

Die Kosten einer Dachinspektion hängen ab von Größe und Begehbarkeit des Daches.

Dacheindeckung mit Schäden
Dacheindeckung mit defekter Dachpfanne

Die Kosten im Überblick

Darum ist eine Dachinspektion sinnvoll

Bei einer Dachinspektion entdecken Sie kleine Schäden rechtzeitig. Diese kleinen Schäden können anschließend schnell und kostengünstig behoben werden. So beugen Sie eventuell größeren Schäden höheren Kosten vor. 

  • Beim Flachdach sollte 1 – 2 Mal pro Jahr ein Dachdecker nach den Rechten schauen.
  • Der Frühling ist die beste Zeit für eine Dachwartung.
  • Nach schweren Stürmen sollten Sie zusätzlich das Dach warten lassen.

 

Eine regelmäßige Dachinspektion kann sich auch im Hinblick auf Ihre Versicherung auszahlen. Manche Versicherungen verweigern im Schadensfall Zahlungen, wenn Sie keine Inspektion belegen können. Schauen Sie in die Police Ihrer Versicherung, welche Verpflichtungen für Sie gelten.

Kosten sparen bei der Dachinspektion

Manche Dachdecker bieten Wartungsverträge an, die gegenüber der Einzelbeauftragung günstiger sind. Fragen Sie Dachdecker in Ihrer Umgebung nach Sonderkonditionen für einen langfristigen Wartungsvertrag für Ihr Dach.

Achtung: Manche Betriebe bieten die Dachinspektion kostenlos an. Seien Sie bei solchen Lockangeboten wachsam! Oft stellen Sie sich als unseriös heraus und Sie bezahlen im Nachhinein mehr als Sie sparen.

Vorsicht vor unseriösen Angeboten

Gerade im Frühling sind häufig Betriebe unterwegs, die scheinbar attraktive Angebote machen bis hin zur kostenlosen Dachinspektion. Ihre Masche ist einfach:

  • Sie klingeln vorzugsweise bei älteren Hausbesitzern und bieten eine besonders günstige Inspektion des Daches an.
  • Dabei finden Sie vermeintliche Schäden und wollen eine überteuerte Sanierung auszuführen.
  • Die Sanierung ist häufig unnötig und zudem schlecht ausgeführt.

 

Unser Tipp:

  • Vereinbaren Sie keine Dachinspektion an der Haustür!
  • Achten Sie darauf, dass Ihr Dachdecker ein eingetragener Meisterbetrieb ist.
  • Beauftragen Sie nur vertrauenswürdige und seriöse Dachdecker 

Was kostet eine Dachbodendämmung?

Dachbodendämmung auf der Decke

SANIERUNG

Was kostet eine Dachbodendämmung?

Die Kosten für eine Dachbodendämmung liegen zwischen 15 und 60 € pro m2. Wir erklären Ihnen, wie sich diese Kosten aufteilen und wie sie entstehen.

Dachbodendämmung auf der Decke
Kurzüberblick

Das kostet eine Dachbodendämmung

  • Bei einer begehbaren Dämmung und einer Dämmdicke von 20 cm müssen Sie mit etwa 30 bis 60 €/m2 rechnen.
  • Bei einer nicht begehbaren Dämmung mit etwa 15 – 45 €/m2.

Dieser Artikel beschäftigt sich ausschließlich mit der Dämmung der obersten Geschossdecke. Erfahren Sie hier, was eine Dachdämmung kostet.

Die Kosten für eine Dachbodendämmung sind abhängig von der Dämmart.

Ein Dachboden wird mit einer Einblasdämmung gedämmt
Die Dachbodendämmung eines Daches

Alle Kosten für eine Dachbodendämmung im Überblick

Die Dämmung von oben

(z.B. Schüttdämmung)

Bei einer Dämmung von oben wird die Dämmschicht auf die bestehende Decke gelegt. 

  • Eignet sich sowohl bei Betondecken als auch bei Holzbalkendecken.
  • Bei einem nicht begehbaren Aufbau kann man mit 15 – 30 €/m2 rechnen.
  • Die begehbare Geschossdeckendämmung kostet Sie etwa 30 – 60 Euro/m2.

Die Dämmung im Inneren einer Holzbalkendecke

(Einblasdämmung)

Bei der Einblasdämmung werden flockige Dämmstoffe unter hohem Druck in die Zwischenräume einer Holzbalkendecke eingeblasen.

  • Bei vielen Altbauten gibt es zwischen den Balken einen Hohlraum, den Sie zum Dämmen nutzen können.
  • Die Kosten belaufen sich auf 15 – 30 Euro/m2.

Die Dämmung von unten

(an der Decke des Wohnraums)

Die Dämmung von unten besteht aus einer neu eingezogenen Unterdecke aus Holz oder Trockenbauelementen, die mit Dämmmatten oder einer Einblasdämmung versehen wird.

  • Unterkonstruktion, Deckenbelag und Dämmmaterial werden benötigt.
  • Kosten von 35 – 60 €/m2.

Kosten-Beispiele

Wir veranschaulichen Ihnen die möglichen Kosten für eine Dachbodendämmung anhand dieser 3 Beispiele.

Einblasdämmung ab 15€/m2

Ein altes Dach hat eine Holzbalkendecke. Der Zwischenraum zwischen den Balken lässt mit einer Einblasdämmung füllen. Die ist schnell erledigt, kann aber nicht in Eigenregie erfolgen.

Ungenutzter Dachboden wird gedämmt ab 25€/m2

Bei einem Einfamilienhaus wird der Dachboden nicht als Wohn- oder Stauraum genutzt. In diesem Fall reicht eine einfache Ausführung der Dämmung – das spart deutlich Kosten.

Genutzter Dachboden ab 40€ pro m2

Ein Dachboden soll nicht als Wohnraum, aber als Stauraum genutzt werden. Dafür ist eine begehbare Dämmung der obersten Geschossdecke nötig. Dadurch sind die Kosten für das Material etwas höher.

Finanzierung Ihrer Dachbodendämmung

Baufinanzierung 

Mit einem Modernisierungskredit können Sie eine neue Dachbodendämmung finanzieren. Sie profitieren von den momentan günstigen Zinsen.

Förderungen von der KfW sichern

  • Die Kreditbank für Wiederaufbau (KfW) belohnt eine Investition in die Dachbodendämmung mit Förderungen oder günstigen Krediten.
  • Der KfW-Zuschuss 430 kommt ab Mindestkosten von 3.000 € in Frage.
  • Gefördert werden hier 10 % der Sanierungskosten, maximal 5.000 €.
  • Die KfW schreibt einen Energieberater vor, bezuschusst ihn aber ebenfalls.

Unter Umständen ist auch eine regionale Förderung möglich.

Auch viele Dachdecker bieten eine Energieberatung an.

Kosten sparen bei der Dachbodendämmung – Arbeiten in Eigenregie

Sind Sie ein geschickter Handwerker? Dann können Sie Ihren Dachboden selbst dämmen und die Kosten für den Handwerker sparen. 

Beachten Sie dabei aber die folgenden Punkte:

  • Eine Einblasdämmung kann nicht in Eigenregie erfolgen. Denn hierfür ist die Anschaffung von teuren Geräten nötig.
  • Sie sollten Förderungsprogramme beachten und im Vorfeld beantragen.
  • Bei Dämmungen in Eigenleistung muss man für entstandene Schäden komplett selbst aufkommen.
  • Bei Eigenleistung sind nur die Materialkosten förderfähig.
  • Wer kein Förderungsprogramm in Anspruch nimmt und die Immobilie anschließend vermietet, kann die Handwerker-Kosten bei der Steuer geltend machen.

Was kostet eine Flachdachsanierung?

Eine Bitumenbahn auf einem Flachdach wird verklebt.

Sanierung

Was kostet eine Flach­dach­sanierung?

Für eine Flachdachsanierung müssen Sie mit Kosten zwischen 100 und 200 €/ m2 rechnen. Alle kostenrelevanten Faktoren haben wir im Überblick zusammengestellt.

Eine Bitumenbahn auf einem Flachdach wird verklebt.
Kurzüberblick

Das kostet eine Flach­dach­sanierung

Eine Flachdachsanierung kann in einzelnen Teilen oder komplett stattfinden:

  • Die Flachdachabdichtung zu sanieren kostet 12 – 50 €/m2.
  • Eine nachträgliche Flachdachdämmung kostet 50 – 60 €/m2.
  • Die Kosten einer vollständigen Flachdachsanierung betragen 100 – 200 €/m2.

Die Kosten für eine Flach­dach­sanierung sind abhängig von Material und Umfang der Arbeiten

Flachdach mit einer Dachterrasse.
Flachdach mit Schäden, bei dem eine Sanierung ansteht

Alle Kosten für eine Flach­dach­sanierung im Überblick

Kosten der Dachabdichtung

 Wenn Sie Schäden rechtzeitig entdecken und das Dach bereits gedämmt ist, reicht eine neue Abdichtung meistens aus.

  • Oft können einzelne Stellen ausgebessert werden.
  • Die Abdichtung kostet, inklusive Kosten für den Dachdecker, 20 – 30 €/m2.
  • Zusätzlich zur gesamten Dachfläche müssen Sie bei der Abdichtung ca. 10 % an Überlappungen einplanen: Also brauchen Sie bei 100 mDachfläche 110 man Material.
  • Bleche und Dachanschlüsse kosten 10 – 50 €/m.

 

Flachdachdämmung

Ist die Dämmung veraltet, wird eine energetische Sanierung notwendig. Hier liegen die Kosten entsprechend höher und Sie müssen inklusive der Kosten für den Dachdecker mit ca. 50-60 €/m2 rechnen.

 

Dabei hat der Flachdachaufbau Einfluss auf die Kosten der Dachdämmung: Das Warmdach ist der gängige Aufbau. Zwischen der Abdichtung und der Dämmung ist keine Luft. Eine Dampfsperre ist erforderlich. Bei einem Umkehrdach ist der Aufbau „umgekehrt“. Die Dämmstoffe für ein Umkehrdach sind in der Regel teurer, dafür fällt aber die Dampfsperre weg. Sie können eine Dämmung auch auf eine bestehende Abdichtung aufbringen lassen. Eine solche Flachdachsanierung zum Umkehrdach nennt man auch PlusdachSo können Sie energetisch sanieren, ohne neu abzudichten. Dafür muss die aktuelle Dachabdichtung in Ordnung sein und die Dachkonstruktion muss zusätzliches Gewicht tragen.

Wir empfehlen Ihnen, sich Unterstützung von einem Energieberater für die Planung Ihrer energetischen Sanierung zu holen. Teilweise haben Dachdecker auch eine Zusatzqualifikation als Energieberater. Fragen Sie Ihren Dachdecker danach. 

Mögliche Zusatzkosten für die Flachdachsanierung

Je nach konkreter Situation Ihres Flachdaches müssten eventuell weitere Arbeiten bei der Flachdachsanierung eingeplant werden. Leider fallen dann in der Regel auch Mehrkosten an. Hier finden Sie einen Überblick möglicher Zusatzkosten: 

  • Muss das alte Flachdach abgebaut werden, fallen Entsorgungskosten von 10-20 €/m2 an.
  • Nicht jede Dachkonstruktion (Dachstuhl) kann eine neue Dämmung tragen. Muss auch die Dachkonstruktion erneuert werden, kostet dies ca. 80 €/m2.
  • Muss auch die Dachentwässerung erneuert werden, kostet das 80-200€ pro Fallrohr.
  • Eine Auflast, um die Dachabdichtung abzusichern, kostet 20-50 €/m2.
  • Eine Dachbegrünung kostet 20-50 €/m2.
  • Um das Flachdach im Rahmen der Sanierung begehbar zu machen, ist mit 150 €/m2 an zusätzlichen Kosten zu rechnen.

Kosten-Beispiele

Wir veranschaulichen Ihnen die möglichen Kosten für eine Flachdachsanierung anhand dieser 3 Beispiele.

Undichte Stellen ab 12 € pro m2 neu abgedichtet

Ein Flachdach ist undicht. Da die Schäden bei einer Dachinspektion rechtzeitig entdeckt wurden, ist die Dachdämmung unbeschädigt. Daher reicht eine Ausbesserung der entsprechenden Stellen. Im schlimmsten Fall muss die komplette Dachfläche neu abgedichtet werden.

Energetische Dachsanierung ab 50 € pro m2

Die Flachdachabdichtung ist völlig in Ordnung. Aber die Dämmung reicht nicht aus. Mit einem Plusdach wird nachträglich und kostensparend gedämmt: Die Dachdämmung wird dabei als neue Schicht auf die bestehende Konstruktion aufgebaut.

Flachdachsanierung mit neuer Abdichtung ab 100 € pro m2

Ein Flachdach muss neu abgedichtet und gedämmt werden. Die Kosten liegen dafür bei mindestens 100 € pro m2. Muss auch die Dachkonstruktion erneuert werden oder soll das Dach nachher genutzt werden, fallen weitere Kosten an.

Wie lange dauert eine Flach­dach­sanierung?

Eine Flachdachsanierung kann in wenigen Tagen durchgeführt werden, wenn das Wetter dem Dachdecker keinen Strich durch die Rechnung macht. Allerdings gibt es einige Faktoren, die eine Flachdachsanierung verzögern und z.T. auch zu Mehrkosten führen können:

  • Volle Auftragsbücher. Viele Dachdecker sind überlastet und arbeiten an mehreren Baustellen gleichzeitig. Das kann zu Verzögerungen führen.
  • Schlechte Organisation. Ist das Material rechtzeitig bestellt worden? Ist die Genehmigung für das Gerüst eingeholt worden? Bei Fehlern in der Planung kann sich die Sanierung Ihres Flachdaches verzögern, auch wenn das Wetter sich von der besten Seite zeigt.
  • Bei umfangreichen Arbeiten (z. B. Erneuerung der Dachkonstruktion) müssen Sie auch beim gut organisierten Dachdecker einige Wochen Bauzeit einplanen.

Finanzierung Ihres neuen Flachdaches

Baufinanzierung 

Eine Flachdachsanierung ist teuer. Wer nicht über die nötigen finanziellen Mittel verfügt, für den kann eine Finanzierung mit günstigen Krediten hilfreich sein.

Förderungen von der KfW sichern

  • Bei dem Einbau einer neuen Flachdachdämmung können Sie Förderungen und günstige Kredite vom Staat beantragen.
  • Zuständig ist Kreditbank für Wiederaufbau (KfW).
  • Ihr Haus muss nach der Flachdachsanierung die Standards eines KfW-Energieeffizienzhauses einhalten.
  • Zwingend erforderlich ist die Hilfe durch einen Energieberater, der aber auch bezuschusst wird.

Ein Energieberater hilft Ihnen auch dabei, eine regionale Förderung zu erhalten. Auch viele Dachdecker bieten eine Energieberatung an. 

Kosten sparen bei der Flachdachsanierung

Eine Flachdachsanierung kann leicht Kosten in Höhe von mehreren Zehntausend Euro verschlingen. Glücklicherweise gibt es aber einige Möglichkeiten, wie Sie Kosten bei der Flachdachsanierung einsparen können: 

  • Verzichten Sie auf eine begehbare Dachfläche oder – wenn das nicht möglich ist – legen Sie die begehbare Dachfläche kleiner an.
  • Lassen Sie sich von Ihrem Dachdecker beraten, ob die bestehende Abdichtung bleiben kann.
  • Sparen Sie nicht bei der Dämmung. Eine gute Dämmung kostet zwar etwas mehr, Sie sichern Sie sich aber höhere Zuschüsse und sparen Energiekosten.
  • Sichern Sie sich staatliche Förderungen! Die KfW unterstützt energetische Sanierung mit günstigen Krediten und Zuschüssen.

Was kostet eine Dachgaube?

Eine kleine Dachgaube auf einen Steildach

Hausbau & Sanierung

Was kostet eine Dachgaube?

Zwischen 4.000 – und 20.000 € kann im Schnitt eine Gaube kosten. Hier finden Sie einen Überblick.

Eine kleine Dachgaube auf einen Steildach
Kurzüberblick

Das kostet eine Dachgaube

  • Eine kleine Gaube mit einem Fenster kostet ca. 4.000 €.
  • Eine große Gaube mit mehreren Fenstern kostet ca. 10.000 €.
  • Eine vom Architekten geplante spezialangefertigte Gaube kostet ca. 20.000 €.

Die Kosten für eine Dachgaube sind abhängig von: Größe, Ausführung und dem Einbau

Eine Gaube wird bei einer Dachsanierung eingebaut.
Neubau mit Steildach

Alle Kosten für Dachgauben im Überblick

Materialkosten für kleine Fertiggaube

Die folgenden Kosten beziehen sich auf eine kleine Gaube (1,25 m hoch und 1,5 m breit).

 

  • Am günstigsten sind Flachdachgauben, die knapp unter 3.000 € kosten.
  • Die gängigste Gaubenform ist die Schleppgaube für ca. 3.000 €.
  • Satteldachgaube, Dreiecksgaube und Segmentdachgaube kosten 3.500 – 4.000 €.
  • Walmdachgaube oder Trapezgaube kosten ca. 4.000 €.
  • Tonnendachgauben sind ab 4.000 € zu haben.
  • Am teuersten sind Fledermausgauben ab 5.000 €.

Kosten für eine große Fertiggaube

Die folgenden Kosten beziehen sich auf eine große Gaube (1,25 m hoch und 3 m breit).

  • Die Höhe hat einen größeren Einfluss auf die Kosten als die Breite.
  • Eine Schleppgaube mit einer Breite von 3 m und einer Höhe von 1,25 mkostet ca. 6.400 €.
  • Bei einer Höhe und Breite von 2 m liegen die Kosten bei ca. 7.300 €.
  • Insgesamt summieren sich die Kosten (inkl. Lieferung, Einbau) auf ca. 10.000 €, können aber auch darüber liegen.

Spezialangefertigte Gaube

Bei einer spezialangefertigten Gaube müssen Sie mit höheren Kosten rechnen.

  • Eine spezialangefertigte Gaube kostet insgesamt um die 20.000 €.
  • Hierfür ist die Arbeit eines Architekten für ca. 2.000 € erforderlich.
  • Die Materialkosten liegen bei ca. 7.000 €.
  • Der Bau schlägt mit ca. 8.000 € zu Buche.
  • Der Innenausbau kostet um die 3.000 €.

Kosten für den Einbau und die Lieferung einer Gaube

 

Neben den Materialkosten sollten Sie diese Kosten mit einberechnen. 

  • Der Einbau einer Fertiggaube kostet im günstigsten Fall ca. 1.000 €.
  • Die Einbaukosten können aber auf 4.000 € ansteigen. Dies ist der Fall, wenn Sie eine komplizierte Gaubenform (z. B. Fledermausgaube) wählen oder Ihre Gaube sehr groß ist.
  • Für die Lieferung fallen ca. 500 – 1.000 € an.
  • Für einen Kran fallen 200 € an.
  • Für das Gerüst müssen Sie weitere 6 € pro meinkalkulieren.
  • Die Dachöffnung kostet 250 – 500 € und ist beim Neubau nicht nötig.
Tipp: Lassen Sie sich von einem Dachdecker oder Zimmerer beraten. Einen Dach-Experten in Ihrer Nähe finden Sie hier.

Hinweis

Gauben sind genehmigungspflichtig. Informieren Sie sich bei Ihrer Kommune. Für die Genehmigung können geringe Kosten anfallen.

Große Dachgaube auf einem Steildach

Kosten-Beispiele

Wir veranschaulichen Ihnen die möglichen Kosten für eine Dachgaube anhand dieser 3 Beispiele.

Kleine Schleppgaube bei einem Neubau für ca. 4.000 €/Gaube

Bereits bei der Planung eines Neubaus berücksichtigt der Bauherr kleine Gauben. Er wählt die einfachste und günstigste Variante und kann daher mit knapp unter 4.000 € pro Gaube rechnen.

Große Gaube im Rahmen einer Dachsanierung nachträglich eingebaut für ca. 10.000 €

Der Besitzer eines Einfamilienhauses möchte im Rahmen einer Dachsanierung mehr Wohnraum schaffen und lässt eine große Dachgaube einbauen. Auch wenn er eine der günstigeren Varianten der Fertiggauben wählt, können die Kosten über 10.000 € liegen.

Spezialangefertigte Gaube ab 20.000 €

Ein Bauherr hat spezielle Wünsche und lässt sich die Gaube spezialanfertigen. Neben den Kosten für den Architekten muss er mit höheren Material- und Einbaukosten rechnen.

Wie lange dauert der Einbau einer Dachgaube?

Ob Neubau oder im Rahmen einer Sanierung: Sie müssen für den Einbau mit ca. 1 Arbeitstag (7 – 8 Stunden) pro Gaube rechnen.

Durch verschiedene Gründe kann es zu Verzögerungen kommen:

  • Ihr Zimmerer oder Dachdecker ist überlastet und betreut mehrere Baustellen gleichzeitig.
  • Ihr Zimmerer oder Dachdecker ist schlecht organisiert.
  • Bei der Lieferung einer Fertiggaube kommt es zu Verzögerungen.
  • Andere Arbeiten am Dach verzögern sich oder die Abstimmung zwischen den verschiedenen Gewerken funktioniert nicht.

Finanzierung Ihrer Dachgaube

Baufinanzierung 

Mit einem Modernisierungskredit können Sie den Einbau oder Neubau Ihrer Dachgaube finanzieren. Sichern Sie sich die momentan günstigen Zinsen.

KfW-Förderung sichern

  • Auch bei Einzelmaßnahmen wie dem Bau einer Dachgaube gewährt die Kreditbank für Wiederaufbau (KfW) Förderungen.
  • Dafür müssen Sie die Standards eines KfW-Energieeffizienzhauses erfüllen.
  • Die KfW schreibt einen Energieberater vor, bezuschusst ihn aber ebenfalls.

Unter Umständen ist auch eine regionale Förderung möglich.

Viele Dachdecker bieten auch eine Energieberatung an.

Kosten sparen

  • Wählen Sie eine einfache Dachgaube.
  • Planen Sie den Bau einer Dachgaube beim Neubau direkt mit ein.
  • Sichern Sie sich staatliche Förderungen!

Was kostet eine Flachdachabdichtung?

Flachdach wird gedämmt und abgedichtet

Sanierung

Was kostet eine Flachdachabdichtung?

Die Kosten für eine Flachdachabdichtung liegen bei 12 – 50 € pro m2. Wer eine zusätzliche Auflast aus Kies oder Betonplatten wünsch und das Dach begehen möchte, zahlt drei- bis viermal so viel.

Flachdach wird gedämmt und abgedichtet
Kurzüberblick

Das kostet eine Flachdachabdichtung

Ein Flachdach wird, anders als das Steildach, nicht gedeckt, sondern abgedichtet. Die „Dacheindeckung“ beim Flachdach heißt daher Dachabdichtung. Am häufigsten wird ein Flachdach mit Bitumen oder Kunststoff abgedichtet:

 

  • Ein Flachdach mit Bitumenbahnen abzudichten, kostet 12 – 29 €/m2.
  • Ein Flachdach mit Dachfolien aus Kunststoff abzudichten kostet 16 – 44 €/m2.

Die Kosten für eine Flachdachabdichtung sind abhängig von: Material, Dachaufbau, Nutzung Dachfläche

Flachdach mit einer Dachterrasse.
Flachdach mit Lichtkuppeln und einer Auflast aus Kies

Material zur Flachdachabdichtung

  • Dachpappe kostet inkl. Nägel 2 €/m2. Diese Abdichtung ist nur für Gartenhäuser und andere kleine Dachflächen geeignet.
  • Bitumenbahnen kosten 2 – 9 €/m2. Sie werden fast immer zweilagig aufgebracht und sind die gängige Wahl bei privaten Wohnhäusern.
  • Kunststoffbahnen aus PVC kosten 6 –12 €/m2. Sie werden einlagig aufgebracht und sind teurer als Bitumenbahnen.
  • Kunststoffbahnen aus EPDM kosten 9 – 24 €/m2. Sie sind teurer als Bahnen aus PVC, halten aber dafür mehr aus.
  • Die Flüssigabdichtung mit Kunststoff kostet 20 – 30 €/m2. Sie wird selten für ganze Dächer verwendet, sondern nur partiell für das sichere Abdichten von Durchdringungen auf dem Flachdach (z. B. Lüfter, Lichtkuppel).

Allgemeines zum Material:

  • Dachpappe wird genagelt.
  • Bitumen ist ein Produkt aus der Erdölproduktion.
  • Kunststoff wird auch aus Erdöl gewonnen. Abdichtungsbahnen aus Kunststoff werden auch Dachfolien genannt.
  • Ein Dachdecker kann Ihnen bei der Wahl des Materials helfen.

Weitere Kostenfaktoren

  • Die Dachfläche ist entscheidend für die Gesamtkosten. Sie müssen zusätzlich zur Gesamtfläche ca. 10 % an Überlappungen einplanen: Wenn Sie eine 100 mDachfläche haben, kalkulieren Sie mit 110 m2.
  • Die Lohnkosten für den Dachdecker betragen 10 – 20 €/m2.
  • Ist für die Absicherung der Abdichtung eine Auflast erforderlich, kostet dies im einfachsten Fall (Kiesaufschüttung) 5 €/m2.
  • Eine Auflast mit Betonplatten kostet bis zu 50 €/m2.
  • Soll das Flachdach begehbar sein, ist mit 150 € zusätzlichen Kosten pro Quadratmeter zu rechnen.
  • Bleche und Anschlüsse an Kamin und Wand kosten 10 – 50 €/m. Sie ergänzen die Abdichtung des Flachdaches.

 

Der Aufbau des Flachdaches hat Einfluss auf die Kosten der Abdichtung:

  • In der Regel liegt die Abdichtung oben und ist damit am meisten der Witterung ausgesetzt.
  • Bei einem Umkehrdach liegt die Dämmung auf der Abdichtung. In diesem Fall können die Kosten für die Abdichtung geringer sein, allerdings entstehen zugleich höhere Kosten für die Dachdämmung.
Hinweis: Durch eine Dachbegrünung entstehen zwar zusätzliche Kosten (20 – 50 €/m2), dafür hält das Flachdach länger.

Ein Dachdecker kann Ihnen erklären, welcher Flachdachaufbau in Ihren Fall am sinnvollsten ist. er kann Sie auch zum Thema Gründach beraten

Alle Kosten für eine Flachdachabdichtung im Überblick

Kosten-Beispiele

Die Kosten für die Flachdachabdichtung veranschaulicht an 3 Beispielen. 

Flachdachabdichtung mit Bitumenbahnen ab 12 €/m2

Ein kleines Haus mit Flachdach ist durch Bäume oder umliegende Häuser vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt. Das Flachdach soll nicht begehbar sein und auch keine Begrünung ist gewünscht. Dadurch kann mit günstigen Bitumenbahnen aus dem unteren Preissegment abgedichtet werden.

Begrüntes Dach ab 40 €/m2

Ein Bauherr möchte sein neues Flachdach begrünen. Dafür wählt er spezielle Bitumenbahnen oder Dachfolien aus Kunststoff, durch die keine Wurzeln kommen können. Dadurch entstehen höhere Kosten. Für die Begrünung selbst, wählt er eine günstige Variante mit einfachen Moosen und Kräutern.

Begehbares Flachdach ab 160 € und mehr pro m2

Bei einem neuen Haus mit Flachdach soll die Dachfläche als Terrasse genutzt werden. Die Abdichtungsbahn muss das zusätzliche Gewicht sicher tragen können. Daher steigen die Kosten deutlich an.

Flachdachabdichtung ist förderfähig

KfW-Förderung sichern 

  • Die Kreditbank für Wiederaufbau (KfW) unterstützt Sie mit Zuschüssen.
  • Dafür muss Ihr fertiges Haus die Standards eines KfW-Energieeffizienzhauses erfüllen.
  • Die KfW schreibt auch eine Beratung durch einen Energieberater vor. Sie bezuschusst dies aber ebenfalls.
Viele Dachdecker haben eine Zusatzqualifikation als Energieberater.

Kosten sparen

  • Verzichten Sie auf eine begehbare Dachfläche.
  • Begrünen Sie Ihr Dach. Dafür erhalten Sie unter Umständen einen Zuschuss und das Dach hält länger.
  • Sichern Sie sich staatliche Förderungen!

Was kostet eine neue Hausfassade?

Die Fassade eines Hauses wird verputzt.

Hausbau/Sanierung

Was kostet eine neue Hausfassade?

Eine neue Fassade kostet zwischen 22 und 300 €/m2 . Je nachdem, welche Arbeiten Sie durchführen lassen. Hier finden Sie einen Überblick.

Hausfassade mit einer Holzverkleidung
Kurzüberblick

Das kostet eine Hausfassade

  • Die Fassade eines Hauses zu streichen kostet zwischen 22 – 40 €/m2, das Verputzen zwischen 35 – 80 €/m2.
  • Eine Fassade kann bereits ab 80 €/mgedämmt werden. 
  • Eine Verkleidung der Fassade kostet zwischen 50 – 300 €/m2.

Die Kosten für eine Fassade sind abhängig von: Fläche, Material & Ausführung

Die Fassade eines Hauses wird verputzt.
Eine Fassadenverkleidung wird angebracht.

Alle Kosten für eine neue Fassade im Überblick

Fassade streichen

Eine schöne Fassade wertet ihr Haus erheblich auf. Weist der Putz als Basis keine größeren Schäden auf, reicht es die Fassade zu streichen.

  • Sie können mit einfachen Mitteln und geringen Kosten (ca. 22 – 40 €/m2) das Aussehen deutlich verbessern.
  • Sie müssen prüfen, ob der Putz des Hauses noch völlig in Ordnung ist.
  • Neben der Grundierung und den Farben fallen in der Regel noch Kosten für ein Gerüst an.

Fassade verputzen

Die Gesamt-Kosten für das Verputzen sind abhängig davon, ob Sie die Fassade komplett oder nur teilweise erneuern. 

  • Der Putz besteht aus einem Grundputz (auch Unterputz genannt) und einem Oberputz.
  • Der Oberputz schützt vor der Witterung und bestimmt das Aussehen der Fassade.
  • Das Entfernen des bestehenden Putzes kostet Sie 15 – 50 €/m2.
  • Das Verputzen selbst kostet 20 – 30 €/m2.

Es gibt verschiedene Materialien für den Putz der Fassade, die keinen Ausschlag auf den Preis haben:

  • Mineralischer Putz ist unempfindlich gegen Pilze und Algen. Er kann aufgenommene Feuchtigkeit problemlos wieder abgeben, ohne dass es zu Schäden kommt. Bei Mineralischen Putz kann es eher zu Rissen kommen als beim Kunstharzputz.
  • Kunstharzputz ist widerstandsfähig und ist sehr elastisch. Da Kunstharz wasserabweisend ist, trocknet der Putz an der Oberfläche langsam. Algen und Pilze können sich dann leichter ausbreiten. Daher setzen Hersteller oft Fungizide oder Algizide ein.
  • Silikonharzputz soll die Nachteile der soeben genannten Putze ausgleichen. Dafür wird Kunstharzputz mit einer Silikonharzemulsion ergänzt.

Fassadendämmung

Eine Fassadendämmung kann als Einblasdämmung ausgeführt werden. 
  • Die günstigste Fassadendämmung ist die Einblasdämmung mit 15 – 30 €/m2.
  • Sie eignet sich für das nachträgliche Dämmen von Altbauten.
  • Dafür müssen im Gebäude Hohlräume vorhanden sein (z. B. bei einem zweischaligen Mauerwerk). In diese Hohlräume wird der Dämmstoff „eingeblasen“.
  • Klären Sie mit einem Experten, ob Ihr Gebäude für eine Einblasdämmung geeignet ist.

Falls eine Einblasdämmung nicht möglich ist, ist die Fassadendämmung auch als Wärmedämmverbundsystem (WDVS) oder als vorgehängte hinterlüftete Fassade (VHF) möglich.

  • Das WDVS ist mit ca. 90 – 200 €/mim Durchschnitt deutlich günstiger.
  • Bei der VHF gibt es einen Zwischenraum zwischen der Dämmung und der äußeren Hülle der Fassade.
  • Die VHF ist mit 100 – 300 €/mäußerst kostenintensiv.
  • Dafür ist die VDF äußerst langlebig.

Nicht immer ist eine Fassadendämmung möglich:

  • Zum Beispiel bei denkmalgeschützten Gebäuden.
  • Oder wenn das Gebäude zu nah am benachbarten Grundstütz steht und daher kein Platz vorhanden ist.
  • Dann können Sie auf eine Innendämmung zurückgreifen.

Fassadenverkleidung

Mit einer Verkleidung verleihen Sie der Fassade Ihres Hauses ein besonderes Aussehen.

 

  • Klinker und Kunststoff sind mit 50 – 80 €/mrelativ günstig.
  • Schiefer kostet 60 – 200 €/m2.
  • Bei Holz entstehen 100 – 250 €/man Kosten.

Kosten-Beispiele

Wir veranschaulichen Ihnen die möglichen Kosten für eine Fassadenerneuerung anhand dieser 3 Beispiele.

Fassade streichen ab 22 €/m2, neuer Putz ab 35 €/m2

Die Fassade eines Mehrfamilienhauses soll neu gestrichen werden. Da der Putz mehrere Mängel aufweist, muss dieser vor dem Streichen erneuert werden.

Fassadendämmung ab 90€ pro m2

 

Ein Hauseigentümer entscheidet sich für eine Fassadendämmung seines Einfamilienhauses, um so Energie- und Heizkosten zu sparen.

Verkleidung ab 50 €/ m2

Die Verkleidung der Hausfassade mit Materialien wie Schiefer sorgt nicht nur für eine optische Aufwertung des Gebäudes, sondern übt auch eine wichtige Schutzfunktion aus. So schützt das Material vor Wind und Wetter.

Wie lange dauert die Sanierung einer Fassade?

Wie lange die Sanierung einer Fassade dauert, hängt davon ab, welche Arbeiten gemacht werden müssen und in welchem Umfang:

  • Wird kein neuer Putz benötigt, kann das Streichen innerhalb weniger Tage erledigt sein.
  • Für das Verputzen von Unter- und Oberputz sollten Sie zusätzlich ca. 2-3 Tage einkalkulieren.
  • Neben der Art der Sanierung spielt auch die Größe des Objekts eine entscheidende Rolle.
  • Für die Fassadendämmung eines Einfamilienhauses rechnet man mit ca. 2 Wochen, bei größeren Objekten können die Arbeiten auch mehrere Monate in Anspruch nehmen.
  • Auch schlechte Witterungsverhältnisse können die Arbeiten verzögern. 

Finanzierung Ihrer neuen Hausfassade

Modernisierungskredit

Für die Finanzierung einer neuen Fassade oder Fassadendämmung stehen Ihnen Kredite zur Verfügung, die speziell auf Ihren Bedarf zugeschnitten sind.

Förderungen der KfW sichern

  • Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert bis zu 10% einer Modernisierung.
  • Dazu zählt der Einbau einer Fassadendämmung.
  • Dafür muss Ihr Haus die entsprechenden Standards der KfW erfüllen.
  • Ein Energieberater kann Ihnen bei der Beantragung von Förderungen helfen.

Kosten sparen

  • Sie können das Streichen der Fassade selbst übernehmen.
  • Sie können die Verpflichtung zu einer Fassadendämmung umgehen. Dafür müssen Sie belegen, dass die Fassadendämmung in Ihrem Fall nicht wirtschaftlich ist.
  • Prüfen Sie, ob eine günstige Einblasdämmung möglich ist.
  • Bei einer Fassadendämmung können Sie sich staatliche Förderungen sichern.

Was kostet die Elektrik im Haus?

Sicherungskasten für die Elektrik eines Privathauses.

Hausbau

Was kostet die Elektrik im Haus?

Die Kosten für die Installation der Elektrik in einem Einfamilienhaus belaufen sich – je nach Ausstattung – auf 8.000 – 20.000 €.

Sicherungskasten für die Elektrik eines Privathauses.
Kurzüberblick

Das kostet die Installation der Elektrik

Eine Faustregel sagt: 3 – 5 % der Gesamtkosten für den Hausbau fallen für die Elektrik an.

  • Nur das Nötigste an Elektrik für ein Haus mit 100 – 140 mkostet 8.000 €.
  • Eine durchschnittliche Ausstattung kostet 11.000 €.
  • Eine Luxus-Ausstattung kann die Preise auf 20.000 € und mehr steigen lassen.

Die Kosten für die Installation der Elektrik im Haus sind abhängig von: Art der Kabel, Anzahl Steckdosen, Thermostate & Schalter

Elektrik in einem Smarthouse
Ein Elektriker verlegt ein Kabel.

Alle Kosten für die Installation der Elektrik im Überblick

Insgesamt betragen die Materialkosten bei der durchschnittlichen Ausstattung 3.000 – 5.000€.

Die Anzahl der Steckdosen

Insgesamt ist mit mindestens 50 Steckdosen zu rechnen.
  • Pro Steckdose fallen 20 – 25 € an Kosten an.
  • 11 Steckdosen im Wohnzimmer sind üblich.
  • 8 Steckdosen für Arbeitszimmer, Kinderzimmer und Gästezimmer.

Thermostate

Thermostate gehören nicht zur Grundausstattung.

  • Mit ihnen lässt sich die Temperatur in den Räumen einzeln regeln.
  • Einfache Thermostate kosten 20 – 50 €, aufwendige Thermostate können auch bis zu 130 € kosten.

Schalter

Die Schalterpreise variieren je nach Funktion.

  • Lichtschalter kosten pro Stück 20 – 25 €.
  • Schalter für Rollladen kosten pro Stück 120 – 170 €.
  • Leistungsschutzschalter (z. B. für Küchengeräte) kosten pro Stück 100 €.

Materialkosten für das Stromkabel

Je nach Art des Kabels muss mit einem anderen Preis gerechnet werden. 

  • Stromkabel kosten 0,3 – 0,7 €/Meter.
  • LAN-Kabel kosten 0,4 – 0,5 €/Meter.
  • Antennenkabel kosten 1,1 – 2,2 €/Meter.
  • Die Rohre für das Kabel (Leerrohre) kosten pro Meter 0,3 – 0,7 € 

Kosten für den Elektriker

Neben den Materialkosten müssen Sie noch die Kosten für den Elektriker mitberechnen.

  • 200 Stunden pro Haus sind ein Richtwert
  • Die Arbeitskosten für den Elektriker belaufen sich auf insgesamt rund 8.000 €.
  • Regionale Unterschiede sind möglich.
  • Durch Eigenleistung bei den Vorarbeiten (z. B. Schlitze stemmen, Rohre und Kabel verlegen) können bis zu 30 % gespart werden.

Weitere Kostenfaktoren

Zusätzlich zu den Materialkosten und den Kosten für den Elektriker müssen Sie einmalig noch die Kosten für den Stromanschluss mit etwa 1000 € und 50 € für den Herdanschluss einplanen. Der Baustrom während des Neubaus kostet Sie ca. 800 € (für 6 Monate).

Kosten-Beispiele

Wir veranschaulichen Ihnen die möglichen Kosten für die Installation der Elektrik anhand dieser 3 Beispiele.

Minimale Ausstattung ab 8.000 € 

In einem Neubau soll die Grundausstattung für die Elektrik gelegt werden. Das bedeutet Steckdosen und ein Herdanschluss.

Durchschnittliche Ausstattung ab 11.000 € 

In einem Einfamilienhaus soll die Elektrik komplett erneuert werden. Bei mehreren Elektrogeräten in der Küche, Wohn- und Schlafzimmer sowie einem neuen elektrischen Rollladen muss der Hauseigentümer Kosten für eine durchschnittliche Elektro-Ausstattung einplanen. 

Luxus mit Smart-Home ab 18.000 €

Ein smartes Zuhause benötigt eine spezielle Elektrik. Diese kann gut und gerne auch mal mehr als 20.000 €.

Kosten sparen

  • Sie können Schlitze stemmen und Rohre sowie Kabel selbst kaufen und verlegen.
  • Nehmen Sie sich den Grundriss zur Hilfe und planen Sie genau, was für eine Ausstattung Sie brauchen. Spätere Ergänzungen sind teuer.
  • Verlegen Sie Lehrrohre. So können Sie ein Kabel nachträglich ohne hohe Kosten verlegen.