Was kostet ein neues Dach?

Luftaufnahme von Einfamiliehäusern mit Steildächern und Flachdächern.

Hausbau

Was kostet ein Dach?

Die Kosten für ein Dach liegen zwischen 120 – 450 € pro m2. Wir erklären Ihnen, wie sich diese Kosten aufteilen und wie sie entstehen.

Luftaufnahme von Einfamiliehäusern mit Steildächern und Flachdächern.
Kurzüberblick

Das kostet ein Dach

  • Ein Dach-Neubau kostet zwischen 120 – 450 € pro m2 .
  • Die Kosten hängen ab von Fläche, Material, Kosten für den Dachdecker und Ausführung (z. B. Art der Dämmung).

Dieser Artikel handelt von dem Neubau eines Daches. Mehr zu den Kosten der Dachsanierung erfahren Sie in einem weiteren Artikel.

Die Kosten für ein Dach sind abhängig von: Dachform, Dacheindeckung & Dachdämmung

Eine Gaube wird bei einer Dachsanierung eingebaut.
Dachstuhl eines neuen Daches

Dachform

Unterschiedliche Dächer, unterschiedliche Kosten. EineFaustregel: Je aufwendiger die Dachform, desto höhere Kosten für den Dachstuhl (den Rohbau des Daches).

 

Diese Kosten stehen bei den einzelnen Dachformen für den Dachstuhl an:

  • Der Dachstuhl eines Flachdaches kostet ca. 40 €/m2.
  • Der Dachstuhl eines Satteldaches kostet ca. 60 €/m2. Es ist günstig, da es nur zwei Dachschrägen hat.
  • Ähnliche Kosten wie bei einem Satteldach entstehen bei einem Pultdach. Da das Pultdach nur eine Dachschräge hat, sparen Sie jedoch um die 30% an Materialkosten ein.
  • Ein Mansarddach ist aufwendiger, da der untere Bereich des Daches eine steilere Neigung hat als der obere Bereich. Es kostet ca. 90 €/m2.
  • Ein Walmdach kostet ca. 100 €/m2. Es ist teurer, da es an allen Seiten Dachschrägen hat.
  • Ein rundes Tonnendach ist mit ca. 120 €/m2.

Die teureren Dachformen haben Vorteile gegenüber den günstigeren:

  • Alle Steildach-Formen haben eine höhere Lebensdauer und geringere Wartungskosten als ein Flachdach.
  • Ein Walmdach schützt die Fassade besser vor Regenwasser. Es bietet sich daher bei freistehenden Häusern an.
  • Ein Mansarddach bietet mehr Platz unter dem Dach.
  • Ein Tonnendach hat eine bessere Statik.
  • Mit einer außergewöhnlichen Dachform heben Sie Ihr Haus von den Häusern der Nachbarschaft ab.

In der Regel reicht aber ein Satteldach oder Pultdach völlig aus.

Dacheindeckung

  • Die Eindeckung eines Flachdaches mit Bitumen kostet 20 – 25 €/m2.
  • Dachsteine aus Beton kosten ca. 20 €/m2.
  • Mit ca. 30 €/m2sind Dachziegel aus Ton nur wenig teurer.
  • Metalldächer aus Aluminium kosten ca. 35 €/m2, aus Titanzink 45 €/m2.
  • Schiefer ist mit ca. 90 €/m2 am teuersten, bietet aber dafür besondere Vorteile (z. B. individuelles Aussehen, lange Lebensdauer).

Dachdämmung

Bei einem Neubau müssen Sie ein Dach dämmen, wenn Sie es als Wohnraum benutzen.

  • 15 – 60 € kostet die Dämmung der obersten Geschossdecke.
  • 20 – 40 € kostet die Flachdachdämmung.
  • 30 – 80 € kostet eine Untersparrendämmung.
  • 40 – 80 € kostet eine Zwischensparrendämmung.
  • Mit 70 – 120 € ist eine Aufsparrendämmung am teuersten, hat aber die beste Dämmleistung.

Je besser die Dämmung, desto mehr Energiekosten können Sie sparen. Langfristig betrachtet ist beim Steildach daher die Aufsparrendämmung am günstigsten.

  • Der Staat fördert mit der Kreditbank für Wiederaufbau (KfW) Ihre Ausgaben für die Dämmung.
  • Je mehr Energie Sie einsparen, desto höher die Förderung. Daher kann eine Aufsparrendämmung unter Einrechnung der Förderung sogar günstiger sein als eine Zwischensparrendämmung.
  • Wenn Sie unzureichend dämmen und nicht die Vorgaben der Energieeinsparverordnung (EnEV) einhalten, müssen Sie Bußgelder bezahlen.

Ein Energieberater hilft Ihnen dabei, mit der richtigen Dachdämmung Geld zu sparen. Viele Dachdecker haben eine Zusatzqualifikation als Energieberater.

Weitere Kostenfaktoren

  • Für das Gerüst müssen Sie weitere 6 €/m2 einplanen.
  • Die Dachentwässerung schlägt mit 4 – 7 €/mzu buche.
  • Die Kosten für den Dachdecker sind in den angegebenen Beträgen bereits enthalten. Durch regionale Unterschiede können sich aber Abweichungen ergeben.

Alle Kosten für ein Dach im Überblick

Kosten für die Flachdachsanierung

  • Insgesamt betragen die Kosten für die Sanierung beim Flachdach zwischen 100 – 200€/m2.
  • Die Abdichtung kostet 20 – 30 €/m2
  • Für die Dachabdichtung sind Überlappungen notwendig. Diese entsprechen 10 % der Dachfläche.
  • Bleche und Dachanschlüsse kosten 10 – 50 €/m2.
  • Das Flachdach zu dämmen kostet 50 – 60 €/m2.
  • Nicht jede Dachkonstruktion hält eine neue Dämmung aus.
  • Für eine neue Dachkonstruktion betragen die Kosten ca. 80 €/m2.

Kosten für ein Flachdach im Überblick

Kosten für Dachfenster

  • Wenn Sie Wohnraum unterm Dach schaffen wollen, müssen Sie Dachfenster einbauen lassen.
  • Dachfenster sorgen für genügend Licht unterm Dach.
  • Planen Sie min. 800 € pro Dachfenster ein.
  • Mit Rollladen können Dachfenster bis zu 1.870 € kosten.

 

Kosten für Dachgauben

  • Dachgauben sorgen nicht nur für Lichteinfall, sondern schaffen sogar zusätzlichen Wohnraum.
  • Sind deutlich teurer als Dachfenster.
  • Je nach Ausführung kann eine einzelne Gaube zwischen 4.000 – 20.000 € kosten.

Kosten-Beispiele

Wir veranschaulichen Ihnen die möglichen Kosten für ein Dach anhand dieser 3 Beispiele.

Unbewohnter Dachboden ab 120 €/m2

Im günstigsten Fall wählen Sie ein einfaches Satteldach mit einer Dacheindeckung aus preiswerten Dachsteinen. Wenn Sie den Dachboden nur als Stauraum nutzen wollen, müssen Sie keine Dachfenster einbauen lassen. Eine Dämmung der obersten Geschossdecke genügt.

Wohnraum unterm Dach ab 220 €/m2

Wollen Sie das Dachgeschoss als Wohnraum nutzen, müssen Sie natürlich auch Dachfenster einbauen lassen. Eine Dachdämmung ist bei einem Neubau von Dachwohnraum gesetzlich vorgeschrieben.

Komfortables Loft ab 400 € und mehr pro m2

Ergänzend zu Dachfenstern und Dämmung können Sie mit Dachgauben zusätzlichen Wohnraum schaffen. Die Kosten können durch die Wahl einer exklusiven und teuren Dacheindeckung (z. B. Schiefer) und einer aufwendigeren Dachform steigen.

Hinweis: Zusätzliche Kosten für ein neues Dach können auch durch die Installation von Solarzellen oder Anlagen der Solarthermie auf dem Dach entstehen.

Wie lange dauert der Neubau eines Daches?

Wenn das Wetter Ihrem Dachdecker keinen Strich durch die Rechnung macht, ist das Dach in wenigen Tagen fertig. Bei umfangreichen Arbeiten, beispielsweise einer komplizierten Dachform, und schlechtem Wetter kann es jedoch auch einige Wochen dauern.

Finanzierung Ihres neuen Daches

Baufinanzierung 

Kaum jemand kann den Neubau eines Daches ohne Kredite stemmen. Mit einer Baufinanzierung erhalten Sie bei momentan günstigen Krediten die nötige Unterstützung für Ihr Bauprojekt.

 

Förderungen von der KfW sichern

  • Wenn Sie Geld in eine Dämmung investieren, können Sie Förderungen und günstige Kredite vom Staat beantragen.
  • Zuständig ist Kreditbank für Wiederaufbau (KfW).
  • Allerdings müssen Sie für eine Förderung die Standards eines Energieeffizienzhauses einhalten.
  • Ein Energieberater hilft Ihnen beim Beantragen.

 

Die richtige Förderung für den Neubau finden

Es gibt viele Möglichkeiten, Geld vom Staat zu erhalten! Neben der KfW-Förderung können Sie eine Reihe von regionalen Förderungen beantragen. Holen Sie sich daher am besten die Unterstützung durch einen Experten. Zum Beispiel von einem Dachdecker: Viele Dachdecker bieten auch eine Energieberatung an.

Kosten sparen

  • Wählen Sie eine einfache Dachform.
  • Klären Sie, ob Sie bei einem Flachdach die Abdichtung wirklich erneuern müssen.
  • Eine Eindeckung aus Dachsteinen ist günstig und hält dennoch lange.
  • Sparen Sie nicht bei der Dämmung: Sparen Sie Energiekosten mit einer guten Dachdämmung.
  • Sichern Sie sich staatliche Förderungen!

Was kostet eine neue Heizung?

Eine Fußbodenheizung

Hausbau

Was kostet eine neue Heizung?

Die Kosten für eine neue Heizung sind sehr unterschiedlich und reichen von einem niedrigen vierstelligen bis zu einem mittleren fünfstelligen Betrag. Wir schaffen einen Überblick! Erfahren Sie was Ölheizung, Gasheizung oder eine Wärmepumpe kosten.

Eine Fußbodenheizung
Kurzüberblick

Das kostet eine neue Heizung

  • 4.000 € sind ein Richtwert für eine neue Gasheizung und 5.000 € für eine neue Ölheizung.
  • Um die 15.000 € sind für eine Wärmepumpe oder eine Holzheizung fällig.
  • Mit 20.000 € müssen Sie bei einem Blockheizkraftwerk oder einer Brennstoffzellenheizung rechnen.
  • Zusätzliche Kosten können durch Sanierungsmaßnahmen (z. B. am Schornstein) oder nötige Anschaffungen (z. B. Gasanschluss) entstehen.
  • Die Betriebskosten und Wartungskosten variieren bei den unterschiedlichen Heizungstypen und sollten mit eingeplant werden.

Die Kosten für eine neue Heizung sind abhängig von der Art der Heizanlage

Katze sitzt auf einem Heizkörper.

Die Anschaffungskosten für eine neue Heizung im Überblick

Kosten für eine neue Gasheizung

Die meisten deutschen Haushalte heizen derzeit mit einer Gasheizung.

  • Für 2.000 € erhalten Sie bereits eine wandhängende Gastherme.
  • Bodenstehende Gasthemen sind mit min. 3.000 € etwas teurer. Weitere Kosten entstehen, wenn mehr Leistung (z. B. für Mehrfamilienhäuser) notwendig ist.
  • Die Installation kostet um die 1.000 €.
  • Ist noch kein Gasanschluss vorhanden, muss dieser für 1.000 – 2.500 € geschaffen werden.
  • Zudem ist oftmals ein hydraulischer Ausgleich nötig, um gesetzliche Vorgaben der Energieeinsparverordnung (EnEV) einzuhalten. Er kostet 500 €.
  • Zur Steigerung der Effizienz bietet sich die Aufrüstung einer Brennwerttechnik für ca. 1.000-2.500 €, sowie ein Warmwasserspeicher (ca. 500-1.500 €) an.
Als Gesamtkosten ergeben sich 4.000 – 9.000 €. 

Kosten für eine neue Ölheizung

 

Auch die klassische Ölheizung wird nach wie vor gern zum Heizen verwendet. 

  • Der Kessel kostet 2.500 €. Bei größeren Häusern ist mehr Leistung nötig. Daher können die Kosten auf 6.000 € ansteigen.
  • Die Installation kostet in der Regel um die 2.500 €.
  • Muss ein Öltank neu angeschafft werden, kostet das je nach benötigter Größe 500 – 2.500 €.
  • Zur Steigerung der Effizienz bietet sich die Aufrüstung einer Brennwerttechnik für ca. 1.000 – 2.500 €, sowie ein Warmwasserspeicher (ca. 500 – 1.500 €) an. 
Als Gesamtkosten ergeben sich 5.000 – 9.000€. 

Kosten für eine neue Holzheizung

Bei einer Holzheizung ist vor allem der Kessel ausschlaggebend für die Höhe der Kosten.

  • Ein Holzvergaserkessel ist schon ab 5.000 € zu haben, während ein Heizkessel für die Pelletheizung um die 10.000 € kostet. Für eine Hackschnitzelheizung können auch 12.000€ anfallen.
  • Die höheren Anschaffungskosten bei Pelletheizung und Hackschnitzelheizung entstehen durch das benötigte Brennstofflager für 1.500 – 3.000 €, sowie einer Förderanlage. Diese kostet ebenfalls 1.500 – 3.000 €.
  • Ein notwendiger Pufferspeicher kostet 1.500 – 3.000 €.
  • Die Installation kostet in der Regel um die 2.000 €, kann bei einem Holzvergaser aber auch günstiger ausfallen.
  • Zur Steigerung der Effizienz bietet sich eine Brennwerttechnik für ca. 2.500 €.
Als Gesamtkosten ergeben sich 9.000 – 28.000 €. 

Kosten für eine neue Wärmepumpe

Es gibt verschiedene Arten von Wärmepumpen, die unterschiedlich teuer sind.

  • Luftwärmepumpen sind mit 10.000 € am günstigsten.
  • Erdwärmepumpen erfordern eine Bohrung und kosten 15.000 € und mehr.
  • Bei reinen Wasserwärmepumpen muss ein Brunnen gebohrt werden. Dafür brauchen Sie eine Genehmigung und Sie müssen mit Kosten von bis zu 25.000 € rechnen.
  • Es gibt weitere Varianten, dessen Kosten zwischen den gerade genannten liegen.

Beachten Sie, dass nicht jedes Gebäude für eine Wärmepumpe geeignet ist. Fragen Sie vor Ihrer Entscheidung unbedingt einen Energieberater!

Kosten für eine neue Blockheizkraftwerk (BHKW) oder eine neue Brennstoffzelle

Das Heizen mit einem Blockheizkraftwerk oder einer Brennstoffzelle lohnt sich nur bei einem hohen Verbrauch.

  • Sehr hohe Anschaffungskosten: Ein BHKW kostet um die 20.000 €, eine Brennstoffzelle für ein Einfamilienhaus kostet im Durchschnitt 30.000 €.
  • Bei größeren Häusern steigen die Kosten für die Anschaffung. 
  • Beim Heizen mit einem Blockheizkraftwerk wird zusätzlich auch Strom erzeugt
Als Gesamtkosten ergeben sich 9.000 – 28.000 €.

Entsorgungskosten

Zusätzlich zu den Anschaffungskosten können Kosten für die Entsorgung entstehen.

  • Der Ausbau des Wärmeerzeugers (Heizkessels) kostet ca. 100 – 350 €.
  • Der Ausbau einer Nachtstromspeicherheizung kostet 1.500 €. Bei größeren Häusern auch durchaus 5.000 €.
  • Das Entsorgen eines alten Öltanks kostet 300 € (Kunststoff) bis 2.000 € (Erdtank).
  • Der Austausch von Heizkörpern kostet 300 – 500 €.

Alle laufenden Kosten für eine Heizung im Überblick

Laufende Kosten für eine Heizung

Zusätzlich zu den Anschaffungskosten fallen jedes Jahr Wartungskosten und Betriebskosten an.

  • Eine Faustregel besagt, dass 16 Kilowattstunden pro Quadratmeter beheizte Fläche verbraucht werden.
  • Ein Energieberater kann Ihnen helfen, Ihren Verbrauch einzuschätzen.
  • Je mehr Sie verbrauchen, desto mehr können sich durch eine neue Heizung sparen.
  • „Je teurer die Heizung in der Anschaffung, desto billiger die Betriebskosten.“ – Das stimmt aber nicht immer: Eine Wärmepumpe ist nur dann günstig, wenn die Anlage gut geplant wurde. Bei schlechter Planung liegen die Betriebskosten deutlich über der Gasheizung.

Kosten-Beispiele
Wir veranschaulichen Ihnen die möglichen Kosten für die Dacheindeckung anhand dieser 3 Beispiele.

Gut gedämmtes Haus mit neuer Gasheizung für 5.500 €

Das Haus wurde mit einer neuen Dachdämmung und Fassadendämmung saniert. Die Bewohner haben einen niedrigen Verbrauch. Mit einer Sanierung des Schornsteins und einer Ergänzung der Gasheizung mit Brennwerttechnik können weitere Energiekosten eingespart werden. Ein Gasanschluss war schon vorhanden.

Neubau mit einer Erdwärmepumpe für 20.000 €

Ein Neubau mit Fußbodenheizung eignet sich für das Heizen mit einer Wärmepumpe. Wenn auch der Standort ideal ist, können viele Energiekosten gespart werden.

Hoher Verbrauch: Blockheizwerk für 35.000 € und mehr

In einem Mehrfamilienhaus mit hohem Verbrauch kann sich auch der Einbau eines Blockheizwerks rentieren. Dabei entstehen hohe Anschaffungskosten, die sich durch einen niedrigeren Energieverbrauch und Förderungen rentieren können.

 

Finanzierung neue Heizung

Modernisierungsdarlehen

Die Modernisierung einer Heizung ist mit hohen Kosten verbunden. Mit einem Modernisierungsdarlehen erhalten Sie bei momentan günstigen Krediten die nötige Unterstützung für den Austausch Ihrer Heizung.

Förderungen von der KfW sichern

  • Wenn Sie Geld in eine neue Heizung investieren, können Sie Förderungen und günstige Kredite vom Staat beantragen.
  • Zuständig ist Kreditbank für Wiederaufbau (KfW).
  • Je effektiver die neue Heizung, desto höher die Förderungen.
  • Ein Energieberater hilft Ihnen beim Beantragen.

Tipps für sparsames Heizen

  • Heizkosten sparen Sie zusätzlich durch eine gute Dämmung. Lesen Sie hier mehr über die Dachdämmung.
  • Mit einer Solarthermieanlage können Sie die Sonnenenergie für das Heizen nutzen.
  • Lassen Sie sich für die Planung der Heizung, einer Dämmung oder Solarthermieanlage von einem Energieberater unterstützen.

Kosten sparen

  • Achten Sie darauf, dass der Heizungstyp in Ihrem Haus sinnvoll ist.
  • Eine Wärmepumpe ist bei einer Fußbodenheizung besonders effektiv. In manchen Altbauten kann sie jedoch zur Kostenfalle werden.
  • Lassen Sie sich daher von einem Energieexperten gut beraten.
  • Sichern Sie sich staatliche Förderungen!

Heizung - Angebotscheck

Was kosten Fenster?

Mehrere Dachfenster bringen Licht in ein Schlafzimmer unterm Dach.

Hausbau

Was kosten Fenster?

Ein neues Fenster kostet zwischen 250 – 3.900 €. Vom Kellerfenster bis zum Luxus-Dachfenster: Wir erklären, was für Kosten auf Sie zukommen.

Kurzüberblick

Das kostet ein Fenster

  • Fassadenfenster kosten zwischen 500 und 800 € pro Stück.
  • Luxus-Dachfenster können bis zu 2.000 € und mehr kosten.
  • Kellerfenster gibt es schon ab 250 € pro Stück.
  • Die Kosten sind abhängig von Ausführung (Verglasung), Größe, Form und Kosten für den Einbau durch einen Handwerker.

Die Kosten für ein Fenster sind abhängig von: Material, Form & Verglasung

Modernes Esszimmer mit großen Panoramafenstern.
Mehrere Dachfenster bringen Licht in ein Schlafzimmer unterm Dach.

Alle Materialkosten für Fenster auf einen Blick

Material

Neben der Optik entscheidet das Material der Fensterrahmen auch über die Pflegeintensivität und die Beständigkeit.
  • Mit ca. 500 € sind Kunststofffenster am günstigsten. Für den Durchschnittsbedarf reicht dabei die Einbruchssicherheit aus. 
  • Optisch für viele Hausbesitzer schöner, aber auch deutlich pflegeintensiver sind die ca. 560 € teuren Holzfenster.
  • Mit ca. 800 € sind Aluminiumfenster am teuersten, zeichnen sich jedoch durch ihre hohe Sicherheit und eine leichte Pflege aus.
  • 560 € kostet eine Kombinationslösung aus Holz und Aluminium.

Form

Es gilt die Faustregel: Je einfacher die Form, desto günstiger ist die Anfertigung und der Einbau.

  • Kleine, einfache Kellerfenster gibt es bereits ab 250 €.
  • Stilvoll und dekorativ sind klassische Sprossenfenster. Sie kosten ca. 800 €.
  • Rahmenlose Schiebefenster benötigen nur sehr wenig Platz und verursachen kaum Sichtbehinderung. Hier müssen Sie mit ca. 1.500 € rechnen.
  • Ein Luxus-Dachfenster mit Mini-Balkon kostet ca. 3.600 € ohne Einbau.

Verglasung

Die Verglasung hat großen Einfluss auf die Wäremdämmeigenschaft der Fenster. Dabei gilt: Je höher die Wärmedämmung desto geringer die Heizkosten. 

  • In der Regel ist ein neues Fenster doppelt verglast.
  • Ein Fenster mit einer dreifachen Verglasung kostet 10-20 % mehr. Es bietet einen noch besseren Schutz vor Schall und Wärme.
  • Eine Sonnenverglasung vermindert das Aufheizen von Innenräumen. Es verdoppelt den Preis von Dachfenstern. 

Alle Kosten für den Ein- und Ausbau auf einen Blick

Kosten für den Einbau von Fenstern durch einen Handwerker

Ein Handwerker benötigt zwischen 1 – 4 Stunden für den Einbau eines Fensters. Je anspruchsvoller die Arbeit, desto länger braucht er und desto teurer wird es:

  • Kellerfenster sind schnell erledigt, sodass der Handwerker nur ca. 80 € verlangen wird.
  • Fassadenfenster sind mit ca. 100 € etwas teurer.
  • Bei bodentiefen Fenstern ist mit ca. 250 € zu rechnen. 

Der Einbau eines Dachfensters ist deutlich umfangreicher und daher teurer:

  • 300 – 450 € fallen bei einem mit Dachpfannen eingedeckten Dach an.
  • Bei Schieferdächern können Sie mit ca. 650 € rechnen.
Der führende Anbieter für Dachfenster ist Velux. Viele Handwerker sind für den Einbau von Velux-Fenstern geschult.  

Ausbau und Entsorgung von alten Fenstern

Neben den Kosten für die Anschaffen der neuen Fenster, sollten Sie auch mögliche Kosten für den Ausbau und die Entsorgung von alten Fenstern einplanen. 

  • 10-35 € können beim Ausbau anfallen.
  • 20-70 € kostet die Entsorgung.
  • Hinzu kommen möglicherweise noch Kosten für einen Container.

Kosten-Beispiele

 Wir veranschaulichen Ihnen die möglichen Kosten für den Einbau und den Austausch von Fenstern anhand dieser 3 Beispiele.

 

Günstige Kunststofffenster ab 500 €

In einem renovierungsbedürftigen Mehrfamilienhaus sollen die Fenster zwecks Wärmedämmung erneuert werden. Der Vermieter entscheidet sich dazu, aufgrund der Resistenz gegenüber Umwelteinflüssen, der Langlebigkeit (ca. 30-50 Jahre) sowie der leichten Pflege, Fenster aus Kunststoff einzusetzen. 

Dachfenster ab 800 €

Beim Ausbau des Dachbodens eines Einfamilienhauses soll auch das neue Kinderzimmer ein Dachfenster bekommen. Die Entscheidung fällt auf ein einfach bedienbares Klappfenster. 

Schiebefenster und Panoramafenster für 1.500 – 2.000 €

Eine Villa in ländlicher Gegend soll neue bodentiefe Fenster bekommen. Der Bauherr wünscht sich eine moderne und platzsparende Variante und entscheidet sich aufgrund der geringen Sichtbehinderungen für das Einsetzen von Schiebefenstern. 

Finanzierung neue Fenster

Modernisierungskredit

Für die Finanzierung eines neuen Fensters stehen Ihnen Kredite zur Verfügung, die speziell auf Ihren Bedarf zugeschnitten sind.

Förderungen von der KfW sichern

  • Bei Investitionen in neue Fenster können Sie Hilfen vom Staat bekommen.
  • Zuständig für Förderungen ist Kreditbank für Wiederaufbau (KfW).
  • Allerdings müssen Sie für eine Förderung die Standards eines Energieeffizienzhauses einhalten.
  • Ein Energieberater hilft Ihnen beim Beantragen.

Kosten sparen

  • Kaufen Sie die Fenster selbst.
  • Mit etwas handwerklichen Geschick können Sie Kellerfenster selbst einbauen.
  • Sichern Sie sich die staatlichen Förderungen!